BENJAMIN, Onier, France, 1921-1929


Die Automobilproduktion bei BENJAMIN begann 1921 mit leichten „Winden“ mit einem 751 cm3 großen 4-Zylinder-Motor mit obenliegender Nockenwelle und einem für Fahrzeuge dieser Klasse seltenen Differenzial im Hauptgetriebe der Hinterachse. 1924 erschienen die Modelle „12 CV“ und „18 CV“ mit Zweitaktmotoren.
In den Folgejahren verwendete „BENJAMIN“ eine Vielzahl von Motoren, am häufigsten jedoch die französischen „Ruby“ und „Chapius-Dornier“ mit einem Arbeitsvolumen von 1100 cm3. In den Jahren 1927-1928 wurden sie mit dem Modell "7/22 CV" mit dem Spitznamen "Benova" versehen. Der Höhepunkt der Kreativität der Firma „BENJAMIN“ war eine Maschine mit einem kompakten italienischen 8-Zylinder-SCAP-Motor mit einem Hubraum von 1500 cm3. Es entspricht voll und ganz dem damaligen Trend in der Automobilindustrie, das Volumen und die Größe von Motoren zu reduzieren. Das kleine Unternehmen „BENJAMIN“ wurde dadurch jedoch nicht gerettet und durch die Wirtschaftskrise völlig ruiniert.

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