WANDERER, Chemnitz / Sigmar, Germany, 1911-1941


WANDERER, bekannt für seine Fahrräder und Motorräder, begann 1911 mit der Serienproduktion von 4-Rad-Fahrzeugen. Ein junger Ingenieur, Ettore Bugatti, schlug ihr ein Kleinwagenprojekt vor, aber WANDERER lehnte ab, und wenig später begann Peugeot, dieses Modell unter dem Namen Bebe zu produzieren. Basierend auf der Idee von Bugatti hat WANDERER ein eigenes Auto entwickelt, das W-1 Puppchen, mit einem 4-Zylinder-1147-cm³-Motor. Das erste "Puppchen" hatte zwei Einzelsitze (Tandemanordnung), und 1914 erschien das "W 2" mit drei Sitzen, wobei der Fahrersitz leicht vor den beiden Beifahrersitzen zentriert war. Diese Version verwendete einen stärkeren Überkopfventilmotor von 1222 cm3. Während des Ersten Weltkriegs nutzte die deutsche Armee die erste Version des "Puppchen" als leichtes Aufklärungsfahrzeug. Dieses Modell mit einer aktualisierten Version des „W-4“ wurde bis 1925 hergestellt. 1921 begann „WANDERER“ mit der Produktion eines 4-Zylinder-Überkopfventilmotors mit einem Hubraum von 1551 cm3, der später auf 1940 cm3 erhöht wurde. Er wurde auf mehreren leichten Maschinen des „W“ installiert -6 "bis" W-10 ". Auf dem Berliner Autosalon im November 1927 zeigte" WANDERER "ein neues Low-Cost-Modell" W-11 "mit einem 6-Zylinder-Motor mit 50 PS und 2540 cm3, das in Lizenz der Schweizer Firma" Martini "hergestellt wurde. Der Nachfolger des "W-11" war 1930 der sportliche "W-11S" mit 3-Liter-Motor.
1932 schlossen sich die Firmen „WANDERER“, „DKW“, „Horch“ und „Audi“ zum Konzern „Auto Union“ zusammen. Die neuen Modelle „WANDERER“ von 1933 bis 1934 verfügten nicht nur über modernere Karosserien, sondern auch über eine vordere Einzelradaufhängung. Zu dieser Zeit produzierte WANDERER auch eine große Serie von 6-Zylinder-Fahrzeugen, die von Ferdinand Porsche entworfen wurden (Modelle „W-21“, „W-22“, „W-23“, „W-45“, „W-51“ In den Jahren 1936-1938 produzierte das Unternehmen eine kleine Serie von Zweisitzer-Sportwagen „W-25K“ mit einem ebenfalls von Porsche entwickelten Kompressormotor von 1950 cm3. Die neuesten Modelle „W-24“ und „W-23“ wurden in hergestellt 1940-1941, ausgestattet mit Seitenventilmotoren und unabhängiger Federung aller Räder.

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